Hochalm Info

Die Hochalm
Südlich des Sonntagshorn liegt die größte Alm der Unkener Bauern. Nach dem Alpsbrief von 1567 waren 70 Unkener Anwesen, davon 50 mit Kaser (Hütten) berechtigt. Aufgetrieben durften damals werden: 42 Pferde, 536 Kühe, 476 Kälber, 91 Geißen, 382 Schafe und 49 Schweine.

In den heutigen Zeiten hat die Bedeutung der Almwirtschaft abgenommen, jetzt sind nur noch wenige Bauern, die das Vieh in den Sommermonaten auf der Hochalm weiden lassen. Die Almmilch wird zum Teil weiterverarbeitet, der Großteil davon wird an die Molkerei geliefert. Aus alten Zeiten ist aber noch übrig geblieben: Das Vieh darf nur nachts und in der Früh nach dem Melken grasen. Tagsüber sind die Tiere der Hochalm in den Ställen.

Sehenswertes:
Die Hochalmkapelle, errichtet von Berg- und Naturwacht
Das Kreuz auf dem Peitingköpfl - ein besonderes Schmuckstück
Die Aussicht vom Sonntagshorn - bis zum Chiemsee, Salzburg und das Seenland, Berchtesgadener Alpen, Loferer- und Leoganger Steinberge und besten Blick auf den Wilden Kaiser.